Photovoltaik

Solarstromanlagen erzeugen elektrische Energie aus der Strahlungsenergie der Sonne. Die produziert Leistung ist abhängig vom Sonnenststrahlung, der Temperatur und der Intensität der Einstrahlung. Leistungskurve folgt dem täglichen Lauf der Sonne; der höchste Ertrag wird um die Mittagszeit erreicht. Etwa zur gleichen Zeit treten auch die Tagesverbrauchsspitzen im Stromnetz auf.

Steigende Energiekosten

Aufgrund der steigenden Energiekosten bietet es sich an erzeugten selbst zu nutzen bzw. den überschüssigen Strom ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Aufgrund des neuen EEG Gesetzes und der günstigen KfW Kredite für Energiespeicher (voraus. zinsverbilligte Kredite und Tilgungskostenzuschuss). bietet sich die Möglichkeit den überschüssigen Strom für die Nacht bzw. für Tage bei geringer Sonnenstrahlung zu speichern.

Ökonomische und örtliche Faktoren

Die Größe der netzgekoppelten Photovolatik Anlagen wird vor allem durch ökonomische und örtliche Faktoren bestimmt. Neben den Investitionskosten spielt vor allem die Solarstrom-Förderung eine zentrale Rolle. In Deutschland regelt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), dass Netzbetreiber den Strom aus Photovoltaikanlagen über eine Laufzeit von 20 Jahre zu einem garantierten Preisen ins Netz einspeisen müssen. Diese gesetzlich vereinbarte Einspeisevergütung sinkt für neu an das Netz gehende Anlagen monatlich um 1%. Zu erwähnen ist, dass bei Erreichen einer gesamtinstallierten Leistung in Deutschland von 52.000 MWp (Stand Mai 2012: rd. 28.000 MWp) die Förderungen für neu installierte PVAnlagen wegfallen.

Photovoltaik-Modulen

Eine netzgekoppelte PV-Anlage besteht aus den Photovoltaik-Modulen, einem oder mehreren Wechselrichtern, einer Schutzeinrichtung zur automatischen Abschaltung bei Störungen im öffentlichen Netz, einem Rundsteuerempfänger zur Regelung der eingespeisten Leistung und einem Zähler zur Erfassung der eingespeisten Strommenge.

Wechselrichter

Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der PV-Module in Wechselstrom um, dessen Frequenz- und Spannungswerte auf das Stromnetz abgestimmt sein müssen. Aufgrund dieser Anforderungen kommen bei uns für netzgekoppelte Anlagen nur netzgeführte Wechselrichter zum Einsatz, die diese Vorgabewerte aus dem öffentlichen Stromnetz übernehmen. Die Gesamtleistung einer Anlage ist von der Anzahl der Module und der Modulgröße abhängig. Marktgängige Module benötigen ca. 7,5m² je installiertem kWp. Die nominelle Anlagenleistung je installiertem kWp belaufen sich in Deutschland, abhängig von Ausrichtung, Neigungswinkel und Standort, auf ca 850 bis 1100kWh.

  • Photovoltaik - Einleitung
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